Druckleitungen |
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Übersicht
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Bildquelle: Renate Tölle-Kastenbein - "Antike Wasserkultur", Verlag C.H.Beck |
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Bei jüngeren griechischen und römischen Druckstrecken mündete die Leitung vor der zu überbrückenden Senke in ein Einlaufbecken. Diese waren, je nach örtlichen Gegebenheiten, mit oder ohne turmartige Unter- konstruktionen versehen. Die von diesem Becken talwärts laufende Leitung, die am Grund der Senke horizontal verlaufende Siphonstrecke und die wieder bergan laufende Leitung wurden wegen des höheren Druckes immer als geschlossene Rohleitungen ausgeführt. Das Auslaufbecken (mit oder ohne Unterbau) am Zielort, welches tiefer als das Einlaufbecken liegen musste, diente der Regulierung und der Weiterleitung des Wasser in einen oder mehrere abzweigende Kanäle. Ein Musterbeispiel einer solchen Anlage ist der Aquädukt von Aspendos (Türkei). |
Wasserleitung von Aspendos (Türkei) Druckstrecke und hydraulische Türme |
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Obwohl auch Tonrohre in Druckstrecken zur Anwendungen kamen. waren andere Materialien, wie Blei oder Stein, sicher besser geeignet. Dort wo Tonrohre dann doch verwendet wurden, waren die Wandungen besonders stark oder sie waren zusätzlich von einer Schicht aus opus caementitium umgeben. Im Bereich des östlichen Mittelmeerraumes waren Steinrohre in Druckleitungen weit verbreitet, in Italien und im westlichen Mittelmeerraum wurden überwiegend Bleirohre verwendet. |
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