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Besuchte Lager und Kastelle in Deutschland
Antikefan > Themen > Militäranlagen > Obergermanisch-Raetischer Limes > Besuchte Lager und Kastelle
 
 
Übersicht der Lager und Kastelle am Obergermanisch - Raetischen Limes  


Rückwärtig der Grenzlinie gab es drei Legionslager, über sechzig größere Kastelle sowie einige hundert Kleinkastelle mit weniger als 100 Mann Besatzung.

 

 

[59] Übersichtskarte

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Besuchte Lager und Kastelle  
Legionslager
Legionslager Castra Regina (Regensburg)
Das Legionslager wurde 179 n.Chr. unter Kaiser Marc Aurel gegründet. Erhalten geblieben sind Reste der porta praetoria sowie der Nordost- und Südostecke der Lagermauern.
Legionslager Mongontiacum (Mainz)
Das Legionslager wurde 13 v.Chr. zuerst in Erde- Holzbauweise, ab 70 n.Chr. dann in Steinbauweise ausgeführt und bot auf 36 ha zwei Legionen Platz. Ab dem 1.Jrh. war allerdings nur noch eine Legion hier stationiert. Erhalten geblieben ist nur das Pflaster der via praetoria des steinernen Legionslagers auf dem Kästrich.
 
Versorgungslager
Versorgungslager Hedemünden (Niedersachsen)
Frühkaiserzeitliches römisches Standlagers
in Erde- Holzbauweise mit einer Innenbebauung aus festen Holzgebäuden auf Steinfundamentierungen sowie mit Zelten nahe einer Furt durch die Werra. Unter Drusus angelegt diente es als Versorgungslager während der Germanienfeldzüge zu Zeiten Kaiser Augustus. Wahrscheinlich nach der Niederlage in der Varusschlacht aufgegeben und zerstört. Die Wälle und Spitzgräben sind teilweise sehr gut erhalten.
 
Kastelle
Kohortenkastell Abusina (Eining)
Am Ende des Raetischen Limes und am Beginn des nassen Limes (Donau bis Regensburg) lag strategisch günstig dieses Kastell mit großem vicus und Kastellbad.
Kleinkastell (Burgus) Burgsalach
Auf Grund seiner Bauweise ist dieses Kleinkastell am gesamten Obergermanisch-Raetischen Limes einmalig. Ähnliche Kastelle findet man sonst nur in Nordafrika.
Numeruskastell Böhming
Heute sieht man von dem Kastell am Obergermanisch-Raetischen Limes nur Spuren der Umwallung im Gelände.
Kastell Vetoniana (Pfünz)
Das Kohortenkastell in Pfünz sicherte einen strategisch wichtigen Übergang über die Altmühl nahe dem Obergermanisch-Raetischen Limes. Es war Kreuzungspunkt mehrerer Limesstrassen, von denen eine noch als Damm erhalten ist.
Kastell Biriciana (Weißenburg)
Nach dem Kastell in Aalen war das Kastell in Biriciana das bedeutendste Alenkastell am Obergermanisch-Raetischen Limes. Außerdem entwickelte sich hier ein wohlhabender vicus, was noch heute am im Römermuseum ausgestellten "Römerschatz von Weißenburg" sowie am großartigen Kastellbad sichtbar ist.
Kastell Sablonetum (Ellingen)
Alenkastell Aalen
Das größte und bedeutenste Reiterkastell am Obergermanisch-Raetischen Limes. Hier befindet sich auch das Limesmuseum.
Kohortenkastell Böbingen
Numeruskastell Welzheim
Von dem einst bedeutenden Truppenstandort Welzheim ist nur noch das kleinere der beiden Limes-Kastelle erhalten geblieben. Das Alenkastell ist inzwischen komplett überbaut.
Kleinkastell Welzheim
Dieses Kleinkastell, welches einen Limesdurchgang bewachte, kann als musterhaft angesehen werden für solche Kontrollstationen am Limes.