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Glanum/Glanon
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Narbonensis
Geschichte | "Die Antiken"
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Geschichte |
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Man
nimmt an , daß der Ort kelto-ligurischen Ursprungs ist. Allerdings
errichteten die Griechen hier spätestens im Laufe des 3. Jrh. v.Chr. ein
Handelszentrum mit Namen Glanon. Das Quellheiligtum war wohl der
Ausgangspunkt der Besiedlung. Es war dem Gott Glan geweiht. In den
Kämpfen zwischen Marius und den Teutonen wurde die Stadt zerstört, aber
ab 120 v. Chr. wieder aufgebaut. Nach dem Fall von Massalia/Marseille (49
v.Chr.) blühte die Stadt auf. In dieser Zeit der Romanisierung der
Provence wurden das Forum, Tempel, Theater und Thermen errichtet. Diese
Phase dauerte bis 270 n. Chr., in diesem Jahr wurde Glanum von
einfallenden Germanen zerstört und danach nicht wieder besiedelt. |
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Rekonstruktionsversuch
von einem Teil des Stadtbildes |
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"Die
Antiken" (Les Antiques) |
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Das
Mausoleum |
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Das
Mausoleum ist ein mehrgeschossiger Turmbau mit reichem Schmuck in Form von
Skulpturen. Es ist hervorragend erhalten geblieben. Das Bauwerk ist 18
Meter hoch und wurde wohl um das Jahr 35 v.Chr. von einer ortsansässigen
Familie erbaut. Einer Widmung im Obergeschoß zufolge weiß man, daß
Sextius, Lucius und Marcus aus der familie der Iulier es zum Gedenken an
ihre "parentes", d.h. an den Vater und an den Großvater
errichtet haben. Diese beiden sind es denn auch, die als Statuen im
Obergeschoß zu sehen sind. Der untere Sockel ist ringsherum mit Reliefs
geschmückt, eine Wildschweinjagd, Kriegsszene, einen Reiterkampf und der Sieg
über die Amazonen.
Bild
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Der
Triumpbogen |
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Er
dürfte kurz nach der Zeitenwende erbaut worden sein und ist damit wohl
der älteste in Gallien. Sein oberer Teil wurde im 18.Jrh. mit
Steinplatten abgedeckt, was ihm seine etwas merkwürdige Form gab.
Bild
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Das
Stadtgebiet |
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Die
Zwillingstempel |
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Die Tempel standen
direkt am Forum und wurden zwischen 30 und 20 v.Chr. erbaut unter Kaiser
Augustus erbaut. Wegen ihrer Ähnlichkeit und Anordnung werden sie
Zwillingstempel genannt. Wahrscheinlich waren sie Augustus und Livia
geweiht, also ein Kult um die kaiserliche Familie. Wie sie einmal
ausgesehen haben könnten, zeigt die Rekonstruktion.
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Die
Häuser |
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Das links gezeigte
sogenannten "Anten-Haus" zeigt den Wohlstand und Lebensstil, den
sich die einige glanische Einwohner zu griechischen Zeiten wie auch
römischen Zeiten leisten konnten. Das Zentrum des Hauses bildte ein Hof
mit Säulenumgang. Es gab auch ein Obergeschoß, wie die noch erkennbare
Treppe deutlich zeigt. |
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Weitere
Bilder vom Stadtgebiet |
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