510 v.Chr. |
Letztendlich regieren nach Romulus sieben etruskische Könige die Stadt. Der letzte von ihnen, Tarquinius Superbus wird von den Römern unter Lucius Junius Brutus in diesem Jahr aus Rom vertrieben. Damit hat sich Rom aus dem etruskischen Einfluß befreit. |
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509 v.Chr. |
Beginn der Republik, Beginnende Vormachtstellung Roms im Latium, Bau der servianischen Stadtmauer, Erster Vertrag zwischen Rom und Karthago. |
507 v.Chr. |
Einweihung des Jupitertempel auf dem Kapitol |
497 v.Chr. |
Niederlage der Latiner am Lagus Regillus. Einfälle der Sabiner, Aequer und Volsker in die römischen Einflussbereiche. |
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493 v.Chr. |
Niederlage der Latiner am Lagus Regillus. Einfälle der Sabiner, Aequer und Volsker in die römischen Einflussbereiche. |
ab 470 v.Chr. |
Beginn des Ständekampf zwischen den Plebejern und den herrschenden Patrizier. Die Plebejer zwingen den Patriziern mehr und mehr die rechtliche und politische Gleichberechtigung ab, wie die Einrichtung des Volkstribunats als Erfolg der 1. Etappe des Ständekampfes. Der Ständekampf geht erst wieder 287 v.Chr. komplett zu Ende. |
471 v.Chr. |
Volkstribunen werden erstmalig gewählt. |
um 450 v.Chr. |
Erstellung der 12-Tafel-Gesetze. Damit erfolgt erstmals eine schriftliche Niederlegung des geltenden Rechts (2. Etappe des Ständekampfes). |
447 v.Chr. |
Einsetzung von zwei plebeischen Quaestoren. |
445 v.Chr. |
Plebejer dürfen die Ehe mit Patriziern eingehen. |
443 v.Chr. |
Einsetzung von Censoren. |
441 v.Chr. |
Samniten erobern Capua. |
um 400 v.Chr. |
Kelten dringen in Italien ein - Verschiedene keltische Stämme überqueren die Alpen und setzen sich in Norditalien fest. Viele etruskische Städte wurde von den Kelten nach und nach erobert, da die Etrusker durch die zermürbenden Auseinandersetzungen mit den Römern stark geschwächt waren. |
406 - 396 v.Chr. |
Belagerung/Eroberung der bedeutenden Stadt Veii von den Etrusker nach 10-jähriger Belagerung. Roms Territorium verdoppelt sich damit auf ca. 1.500 km2. Die Samniten erobern Camponia. |
387 v.Chr. |
Plünderung Roms durch die Kelten - Nach ihrem Einfall wurde die Kelten (oder Gallier, wie sie von den Römern genannt wurden) nicht sofort als Gefahr durch die Römer wahrgenommen. Anfänglich kam ihnen der Zweifrontenkrieg, in den die Etrusker jetzt verwickelt waren, sehr gelegen getreu dem Motto "Der Feind meines Feindes ist mein Freund". Allerdings kamen immer mehr keltische Stämme über die Alpen. Als die Kelten kurz darauf die etruskische Stadt Clusium belagerten, wandten sich die verzweifelten Bewohner hilfesuchend an Rom. Bei den daraufhin angesetzten Verhandlungen erschlugen die römischen Gesandten einen keltischen Befehlshaber. Die Kelten reagierten allerdings sehr besonnen und forderten lediglich die Auslieferung der Täter. War der römische Senat zunächst gewillt dieser berechtigten Forderung nachzukommen so wurde er auf Druck der empörten römischen Öffentlichkeit zu einem Widerruf der bereits gemachten Zusage gezwungen. Der Senat ging sogar soweit die Täter zu Tribunen zu befördern. Dies war in den Augen der Kelten eine unverzeihliche Provokation. Sie brachen die Belagerung vor Clusium umgehend ab und zogen nun unter Führung des Brennus gegen Rom selbst. In Eile stellte Rom nun 2 komplette Legionen auf (der bisher größte römische Truppenverband). Am 18.Juli 387 v.Chr. trafen beide Heere 15 km vor Rom aufeinander, den 10.000 Römern standen etwa 30.000 auf Rache sinnende Kelten gegenüber. Aufgrund der klugen Taktik des Brennus und einiger Fehler der recht unerfahrenen römischen Heerführer wurden die römischen Legionen in die Flucht geschlagen und viele verloren dabei ihr Leben. Die Überlebenden flüchteten nach Rom und verschanzten sich auf dem Kapitol. Die Stadt selbst war nach der Niederlage nicht mehr zu verteidigen (ohnehin war sie zu dieser Zeit nur durch Erdwälle und hölzerne Palisaden gesichert). Da Brennus seinen Truppen nach dem Sieg völlig unerwartet drei Tage Ruhe gönnte, konnten die Römer zumindestens die wichtigsten Schätze aus den Tempeln der Stadt auf das Kapitol retten und dort Nahrungsvorräte horten. |
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ab 380 v.Chr. |
Wiederaufbau der Stadt Rom mit Bau der Servianischen Mauer. |
um 370 v.Chr. |
Latinischer Bund - In diesem Jahr schließen Rom und die anderen Latinerstädte ein Bündnis. Rom ist die wichtigste Stadt aller Latiner und stellt im Krieg den Heerführer. Ansonsten aber sind alle Städte selbständig und nur durch gemeinsame Stammesheiligtümer miteinander verbunden. Daneben unterstehen den Römern die Bundesgenossen (Socii), die ihnen zur Heeresfolge verpflichtet sind, aber ansonsten eine unabhängige Stadtverwaltung besitzen. |
367 v.Chr. |
Plebejer werden zur Ämterlaufbahn (cursus honorum) zugelassen - Die Plebejer erreichen, dass sie zum höchsten Amt (Consulat) zugelassen werden. Von diesem Zeitpunkt an bekleiden jährlich 2 Consuln das oberste Regierungsamt mit gegenseitigem Einspruchsrecht. Da diese, wie alle anderen Ämter auch, ehrenamtlich vergeben werden, müssen die Kandidaten über ein eigenes Vermögen verfügen. Die Ämterlaufbahn ist damit den Reichen vorbehalten. Die zweitwichtigsten Beamten sind die Praetoren, die Richter. Darunter stehen die Zensoren als Steuerschätzer und Sittenwächter. Die allgemeine Staatsverwaltung wird durch Aedilen (Polizei und Kulturaufsicht) und die Quaestoren (Finanzbeamte) aufrechterhalten. Diese Ämter sind sowohl Patriziern als auch Plebejern zugänglich. Alle Beamten wurden für ein Jahr gewählt. |
354 v.Chr. |
Vertrag mit den Samniten, die die römische Kontrolle über das ganze Latium damit anerkennen. |
348 v.Chr. |
Zweiter Friedensvertrag mit Karthago gegen wachsende griechische Einflüsse. Damit Festigung der römischen Kontrolle im Latium. |
343 - 341 v.Chr. |
1.Samnitenkrieg - Endet mit dem Sieg Roms. |
341 - 338 v.Chr. |
Im Latinerkrieg unterwerfen die Römer nahezu das gesamte Latium. Roms Territorium wächst auf ca. 6.100 km2. Antium und Circei sind römische Kolonien. |
334 - 264 v.Chr. |
Auflösung des Latinischen Bundes. Römische Kolonisation Italiens. |
326 - 304 v.Chr. |
2.Samnitenkrieg - Die Römer erobern Kampanien. Im Jahre 306 v.Chr. schließen die Römer den dritten Bündnisvertrag mit Karthago. |
321 v.Chr. |
Die Römer werden am Caudinischen Paß von den Samniten geschlagen. |
312 v.Chr. |
Bau der Via Appia von Rom nach Capua und Bau der ersten Fernwasserleitung, der Aqua Appia. |
306 v.Chr. |
Römisch-karthagischer Vertrag über die Abgrenzung der Handelsbereiche. |
um 300 v.Chr. |
Zulassung der Plebejer zu den Priesterämtern (Pontifices und Augurn). |
298 - 290 v.Chr. |
3.Samnitenkrieg - Rom sieht sich einem Bündnis aus Samniten, Lukanern, Sabiner, Umbrern, Kelten und Etrusker gegenüber. Der Krieg endet mit dem Sieg Roms und Römer und Samniten schließen Frieden (Samniten erhalten das "Halb-Bürgerrecht"). Die Römer behaupten ihre Kolonien und werden damit stärkste Macht in Italien. |
287 v.Chr. |
"Plebiszite" werden den Volksbeschlüssen gleichgestellt. Damit enden die Ständekämpfe. |
285 - 282 v.Chr. |
Krieg gegen die Kelten. 283 v.Chr. besiegt Rom die Kelten am Vadimonischen See. Die Kelten werden in die Poebene zurückgedrängt. |
282 v.Chr. |
Die in Süditalien liegende griechische Stadt Tarent beschlagnahmt römische Handelsschiffe. Um sich gegen Rom zu behaupten, ruft Tarent den König von Epiros, Pyrrhos, zur Hilfe. |
280 - 275 v.Chr. |
Pyrrhoskrieg - Invasion des Pyrrhos (König von Epirus) in Italien mit einem Heer und Kriegselefanten im Jahre 280 v.Chr. Im selben Jahr besiegt Pyrrhos die Römer bei Herakleia. Erneuter Sieg des Pyrrhos über die Römer bei Ausculum im Jahre 279 v.Chr., doch Pyrrhos hat selbst schwere Verluste (daher kommt der Begriff Pyrrhossieg). Zur Abwehr der griechischen Gefahr schließen Rom und Karthago in diesem Jahr den vierten und auch letzten Vertrag zur gegenseitigen Verteidigung. Mit Hilfe der Karthager gelingt es dann auch die Invasion des Pyrrhus zurückzuschlagen. Im gleichen Jahr beginnen die Karthager ihren Krieg auf Sizilien gegen die Griechischen Städte dort. In den Jahren 278 - 276 v.Chr. scheitern Versuche des Pyrrhos Sizilien zu erobern. Die Römer schlagen Pyrrhos 275 v.Chr. bei Beneventum und Pyrrhos kehrt nach Griechenland zurück. 3 Jahre später wird er dort in Argos ermordet. |
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272 v.Chr. |
Die Römer erobern Tarent. Rom ist nun die wichtigste Macht in Mittel- und Süditalien. Bündnisse mit Samniten, Lukanern und Bruttiern. |
265 v.Chr. |
Die Karthager ziehen gegen Messina. |
264 v.Chr. |
Erste Gladiatorenspiele finden in Rom statt. |
264 - 241 v.Chr. |
1.Punischer Krieg - In diesem Krieg kämpfte Rom zum ersten Mal auf Schlachtfeldern außerhalb des von Rom kontrollierten italischen Festlandes. Er beginnt mit dem Hilferuf der Stadt Messina an den Römischen Senat. Hieron von Syrakus hatte sich zwischenzeitlich mit den Karthagern verbündet und zog ebenfalls gegen Messina. Nach langem Zögern greifen die Römer nach der entsprechenden Entscheidung des Consul Appius Claudius Caecus ein und landen auf Sizilien. Der bis dato erfolglose Hieron schließt sich nun den Römern an, womit die Karthager ihren stärksten Verbündeten verlieren. Im Jahre 262 v.Chr. können die Römer nach langer Belagerung Agrigent von den Karthagern erobern. Ohne die Herrschaft auf See, die zweifelsohne bis dahin den Karthagern gehörte, war kein endgültiger Sieg in diesem Krieg möglich. Da die Römer dies wissen, bauen sie ihre Flotte stark aus und schlagen die Karthager 260 v.Chr. erst bei Milazzo und dann 256 v.Chr. am Kap Ecnomus. Rom wag nun eine Invasion nach Afrika, die anfängliche Erfolge hat. Es geling den Römern aber trotzdem nicht, die Karthager zu einem Friedensschluss nach ihren Bedingungen zu bringen. Die Situation kippt wieder zu Gunsten der Karthager nachdem die Söldner des Xanthippos die Karthager unterstützen und die römische Flotte mehrfach Zerstörungen durch Stürme erleidet. Es kommt schließlich zu einem jahrelangen, zermürbenden Krieg auf Sizilien, den Rom dennoch für sich entscheidet, letztendlich auch durch die gewonnene Seeschlacht bei den Aegadischen Inseln. Dort zerschlägt 241 v.Chr. der Consul Lutatius Catulus die karthagische Flotte. Karthago ist nun sehr schnell zum Friedensschluss bereit und muss auf Sizilien, das fortan eine römische Provinz ist, verzichten sowie hohe Kriegskontributionen zahlen. Einen erneuten Konflikt mit Karthago tragen die Römer auf Korsika und Sardinien aus, die beide, neben Sizilien, zur römischen Provinz werden. |
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238 v.Chr. |
Die auf Sardinien stationierten karthagischen Söldner erheben sich gegen Karthago und bitten Rom um Beistand. Karthago protestiert, da mit einem Eingreifen Roms es den Friedensvertrag verletzt sieht, aber Rom betrachtet die Klauseln des Vertrages nicht für Sizilien sondern auch für alle Inseln des Tyrrhenischen Meeres als gültig an und besetzt Korsika und Sardinien. Daraufhin bleibt Karthago nach diesem Verlust nur der Weg der Expansion in Hispanien (Spanien). |
229 - 228 v.Chr. |
Erster Illyrischer Krieg, Begründung der römischen Seeherrschaft in der Adria. |
227 v.Chr. |
Korsika und Sardinien werden als nächste Provinzen eingerichtet. Nachdem Rom ganz Mittel- und Süditalien und die großen Inseln im Mittelmeer beherrscht, greift es die Kelten in der Poebene an. |
226 v.Chr. |
In einem Vertrag mit Karthago wird der Fluss Ebro in Hispanien als Grenzlinie zwischen den Einflussbereichen beider Mächte festgelegt. |
225 v.Chr. |
In der Schlacht von Telamon in der Toskana geriet ein riesiges Keltenheer (ca 50.000 Mann Fußtruppen und 20.000 Reiter), das gen Rom zog, zwischen zwei römische Streitkräfte und wurde in der Folge nahezu vollständig aufgerieben. Das beendete die Expansion der Kelten nach Süden und war entscheidend für die nachfolgende Besitzergreifung Oberitaliens durch die Römer. |
218 v.Chr. |
Um 218 v.Chr. hatten die Römer die ersten römischen Kolonien in der Poebene gegründet. Das ehemalige Gebiet der Kelten wird zur Provinz Gallia cisalpina. |
218 - 202 v.Chr. |
2.Punischer Krieg - Der 2. Punische Krieg beginnt mit dem Streit um Sagunt. Hannibal ist von Beginn an auf einen Konflikt mit Rom aus und nimmt nach 8 Monaten Belagerung die Stadt 219 v.Chr. ein. Es folgt eine Kriegserklärung der Römer an die Karthager. Danach zieht Hannibal über die Pyrenäen nach Gallien und dann über die Alpen nach Italien. Trotz des Verlustes der Hälfte seiner Männer, vieler der mitgeführten Kriegselefanten und der damit verbundenen zahlenmäßigen Unterlegenheit besiegt Hannibal durch geschickte Taktik die Römer an der Trebbia (218 v.Chr.), am Trasimenischen See (217 v.Chr.) und schließlich in der berühmten Schlacht von Cannae (216 v.Chr.) und bringt damit Rom an den Rand der Existenz. Jedoch zieht er aus bisher unbekannten Gründen nicht gegen die Stadt Rom, sondern versucht die Bundesgenossen Rom's in Italien auf seine Seite zu ziehen, was ihm jedoch nicht gelingt. Er verbündet sich nach Cannae aber mit Philipp V. von Makedonien, um die Macht Roms auf das italienische Festland zu begrenzen. Philipp seinerseits will diese Gelegenheit nutzen, sein Reich nach Westen zu vergrößern. Als Reaktion verbündet sich Rom mit dem "Ätolischen Bund" und nimmt unter Consul Marcellus nach zweijähriger Belagerung im Jahre 212 v.Chr. Syrakus ein, wobei dort der berühmte Archimedes den Tod findet. |
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Im Osten greift Rom ein, als Pergamon, Rhodos und Athen um Beistand gegen Philipp den V. bitten. Philipp wird geschlagen und muss alle Ansprüche auf das Land aufgeben. Die Römer erklären die griechischen Stadtstaaten für frei. |
215 - 205 v.Chr. |
1.Makedonischer Krieg als Folge der Zusammenarbeit zwischen Makedonien und Hannibal. |
200 - 197 v.Chr. |
2.Makedonischer Krieg beginnt mit Hilfsgesuchen von Pergamon, Rhodos und Athen an Rom wegen der Ausdehnung der Macht Philipps V. von Makedonien in Griechenland und Kleinasien. 198 v.Chr. erfolgt der Übertritt des Achäischen Bundes auf die Seite von Rom. Niederlage Philipps V. 197 v.Chr. bei Kynoskephalai und Friedensschluß. |
197 - 133 v.Chr. |
Ständige Kriege mit den Keltiberern und Lusitanern. |
192 - 188 v.Chr. |
Krieg gegen Antiochos III. von Syrien. |
180 v.Chr. |
Für die wichtigsten Ämter des cursus honorum (der römischen Ämterlaufbahn) werden Mindestalter festgesetzt (Quaestor 31, Ädilen 37, Praetor 40, Consul 43 Jahre). Diese neue Regelung garantiert, daß sich jeder Aspirant auf das Consulat erst einmal unter den Augen der regierenden Schicht bewähren muss und sein Wohlverhalten überprüft werden kann. |
171 - 168 v.Chr. |
3.Makodonischer Krieg - Am 21. Juni besiegt Lucius Aemilius Paullus den letzten makedonischen König Perseus in der Schlacht bei Pydna. In der Folge dieser verlorenen Schlacht gibt es einen Friedensschluss mit Makedonien. Das Königreich wird in vier unabhängig voneinander agierende Staatsgebiete aufgeteilt. |
153 - 133 v.Chr. |
Reichskrise mit Aufständen in Spanien und Griechenland. 151 v.Chr. tauchte in Makedonien ein gewisser Andriskos auf, der wegen einer Ähnlichkeit mit dem letzten Makedonenkönig Perseus behauptete, dessen Sohn zu sein. Er hatte viel Zulauf und etliche Städte fielen zu ihm ab. Sogar ein römischer Praetor wurde von ihm geschlagen. Erst der Praetor Q. Caecilius Metellus konnte die Aufständischen bezwingen und schleppte Andriskos 148 v.Chr. im Triumphzug durch Rom. 146 v.Chr. versagte sogar der ganze Achäische Bund Rom nach einem Eingriff in die Bundesverhältnisse den Gehorsam. Die Achäer fanden in Griechenland auch einige Verbündete (vor allem die Böoter). Die Römer reagierten auf die Erhebung mit großer Härte. Der Consul L. Mummius besiegte das achäische Aufgebot schließlich endgültig und brannte 146 v.Chr. das Korinth als Zentrum der Unruhe komplett nieder und zog mit großer Beute nach Italien zurück. In Folge dieser Ereignisse wurde Makedonien nun in die Provinz Macedonia umgewandelt und das übrige Griechenland von dem Statthalter dieser neuen Provinz mitverwaltet. Der Achäische Bund wurde aufgelöst. |
149 - 146 v.Chr. |
3.Punischer Krieg (endet mit der vollständigen Zerstörung von Karthago) - Kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Karthago und dem von den Römern unterstützten Numiderkönig Masinissa 150 v.Chr. führen zum Ausbruch des 3. Punischen Kriegs. Im Römischen Senat hatte sich zwischenzeitlich eine politische Gruppe unter Cato durchgesetzt, die Karthago komplett vernichten wollte. Cato selbst schloss jede seiner Reden mit der Bemerkung "ceterum censeo Carthaginem esse delendam" - "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss". Karthago wird schließlich komplett zerstört, die Bewohner versklavt und das Land wird zur neuen Provinz Africa. |
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136 - 132 v.Chr. |
1.Sklavenkrieg - Er begann in Sizilien und breitete sich auch auf das Festland aus. Unter Führung des Eunus erhoben sich die Sklaven 136 v.Chr. als Folge der unmenschlichen Ausbeutung und lebensunwürdigen Verhältnisse. Diese waren entstanden, weil Rom versuchte das maximal mögliche aus der Provinz Sizilien als Kornkammer herauszupressen. Viele Sklaven waren zuvor bereits geflohen und rotteten sich in Banden zusammen, die das Land unsicher machten. Die aufständischen Sklaven schlugen lange Zeit alle Ihnen in den Weg tretenden römischen Truppen bis die Anführer des Aufstandes 132 v.Chr. gefangen genommen wurden. Danach konnten die Aufständischen geschlagen werden und 20.000 von ihnen wurden zur Abschreckung gekreuzigt. |
133 v.Chr. |
Der letzte König des Pergamenischen Reiches vermacht sein Reich in Ermangelung von Erben testamentarisch den Römern. Es wird bald darauf als Provinz Asia eingerichtet. |
133 - 121 v.Chr. |
Kämpfe um die Reform der Gracchen - 133 v.Chr. ist auch das Jahr des Volkstribunat des Tiberius Gracchus, der in der Volksversammlung gegen den erbitterten Widerstand des Senats ein Ansiedlungsgesetz (lex agraria) für die mittellosen Bauern durchsetzt. Damit beginnt eine langandauernde innere Auseinandersetzung um die politische Führung in der Römischen Republik. Der Konsens innerhalb der römischen Führungsschicht (Nobilität) zerbricht. Diejenigen, die mittels der Volksversammlung gegen den Senat Politik machen wollen, werden fortan populares (Popularen) und die Anhänger der Senatsvorherrschaft optimates (Optimaten) genannt. 132 v.Chr. wird Tiberius Gracchus ermordet. Gaius Gracchus, der Bruder von Tiberius, wird 123 und 122 v.Chr. zum Volkstribunen gewählt. Er setzt die Landverteilung an Arme fort. Es werden weitere Kolonien auf erobertem Staatsland gegründet und Großgrundbesitzer müssen das von ihnen unrechtmäßig in Besitz genommene Land wieder abgeben. 121 v.Chr. wird Gaius wie sein Bruder von seinen politischen Gegnern, den Optimaten, getötet. |
121 v.Chr. |
Errichtung der Provinz Gallia Narbonensis, Gründung von Aquae Sextiae (Aix-en-Provence) und Bau der strategisch wichtigen Fernstrasse von Massilia (Marseille) nach Spanien. |
113 v.Chr. |
Erste Schlacht gegen einen germanischen Stamm - Niederlage eines römischen Heeres unter Konsul Papirius Carbo gegen die Kimbern bei Noreia (erste römische Berührung mit einem germanischen Volksstamm). |
111 - 106 v.Chr. |
Beginn des Kriegs gegen den Numiderkönig Jugurtha, der die Korruption und die dunklen Geschäfte der römischen Oberschicht durch seine vielfältigen Bestechungen und Bestechungsversuche gefördert hatte. Der unbestechliche Consul C. Marius beendet den Krieg 106 v.Chr., indem er Jugurtha durch seinen Legaten Sulla gefangen nimmt. |
105 v.Chr. |
Niederlage gegen die germanischen Kimbern bei Arausio (Orange). |
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104 - 101 v.Chr. |
2.Sklavenkrieg auf Sizilien - In Sizilien gab es während dieser Jahre weitere Sklavenaufstände, die nur nach Zugeständnissen aus Rom beendet werden konnten. |
104 - 100 v.Chr. |
Heeresreform des Marius (wurde während seiner politischen Karriere siebenmal zum Consul gewählt): Das Milizheer wird durch eine Berufsarmee ersetzt. Da die Soldaten zur Sicherung ihrer Existenz nach ihrer Dienstzeit auf die Zuteilung von Land angewiesen sind, ergibt sich aus dieser Reform eine enge Bindung des Heeres an seinen Feldherren. |
102 v.Chr. |
Marius schlägt die Teutonen und Ambronen vernichtend bei Aquae Sextiae. |
101 v.Chr. |
Marius schlägt die Kimbern vernichtend bei Vercellae. |
100 v.Chr. |
Marius, der Führer der Volkspartei und siebenmalige Consul, wird entmachtet. Die Senatspartei gewinnt die Oberhand. Caesar wird am 13. Juli geboren. |
91 - 88 v.Chr. |
Bundesgenossenkrieg - Aufstand der italischen Bundesgenossen gegen Rom nachdem die Verleihung des römischen Bürgerrechts (Wahlrecht, Befreiung von Steuern, Rechtsschutz) an alle Italiker (Bewohner Italiens) vom Senat abgelehnt wird. Aber schließlich erlangen die Italiker trotz ihrer militärischen Niederlage das von ihnen verlangte römische Bürgerrecht. |
88 - 82 v.Chr. |
Mithridatische Kriege und Bürgerkrieg in Rom - Die massive Ausbeutung der Provinzen durch Roms Steuerpächter (Ritter) führt in Kleinasien zu vielfachen Aufständen. In der sogenannten "Vesper von Ephesos" werden 88 v.Chr. 80.000 Römer auf Befehl des Mithridates IV., König von Pontos, ermordet. In Rom wird L. Cornelius Sulla, der Führer der konservativen Senatspartei, zum Oberbefehlshaber in diesem Krieg ernannt. Marius wird nicht berücksichtigt. Es kommt in Rom in der Folge zu blutigen Kämpfen zwischen Volks- und Senatspartei. 87 v.Chr. wird Cinna zum Consul gewählt und bleibt bis 84 v.Chr. als Gewaltherrscher an der Macht. Sulla besiegt in dieser Zeit Mithridates in Kleinasien in zwei Feldzügen (86 v.Chr. nimmt er Athen ein und plündert Delphi). Im Jahre 84 v.Chr. wird Mithridates von Sulla zum Frieden von Dardanos gezwungen. Im selben Jahr wird Cinna ermordert. Ab 83 v.Chr. ist Sulla wieder in Italien. Im darauffolgenden Jahr 82 v.Chr. kehrt er nach Rom zurück und besiegt am Collinischen Tor am 1.November die Anhänger der Volkspartei unter Marius. |
82 - 79 v.Chr. |
Diktatur Sullas - Innenpolitische Gegner werden durch Aufstellen von Ächtungslisten vernichtet oder vertrieben. Sulla ordnet desweiteren die Verwaltung der Provinzen neu. So muss jeder Consul und jeder Praetor nach dem Ende seines Amtsjahres als Statthalter in die Provinzen gehen. Sulla stärkt auch die Macht des Senates wieder und schwächt die Befugnisse der Volkstribunen. |
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73 - 71 v.Chr. |
Spartacusaufstand - 73 v.Chr. bricht Spartakus mit 200 weiteren Sklaven aus der Gladiatorenschule des Lentulus Vatia in Capua aus. Kurz nacheinander werden der herbeigeeilte Stadtmiliz aus Capua sowie die eilig aufgestellten Truppen des Praetor Appius Clodius Glaber mit seinen 3000 Mann am Vesuv vernichtend geschlagen. In beiden Gefechten machen die Sklaven reiche Beute vor allem an Waffen und anderer Ausrüstung. Als nächstes schickte Rom den Feldherrn Publius Varinus mit einem zahlenmäßig überlegenen und gut ausgerüsteten Heer gegen die Sklaven. Aber auch diese Truppen werden von den taktisch klug operierenden Sklaven geschlagen. Nunmehr hatten die aufständischen Sklaven noch mehr Waffen sowie reichlich Handwerks- und Schanzgeräte, Zugtiere und Wagen sowie Zelte, Baumaterialien und vor allem Geld erbeutet. Nach diesen großen Anfangserfolgen versuchte Spartacus mit seinem Heer Italien nach Richtung Norden zu verlassen, aber ein Heeresteil unter dem Kommando des Kelten Krixus spaltete sich ab. Dieser abgespaltete Heeresteil wurde wenig später von den Römern allerdings in Apulien vernichtend geschlagen. Spartacus war zwischenzeitlich weiter nach Norden gezogen und erreichte unbehelligt die Poebene, drehte jedoch wieder nach Süden ab, da ihm die meisten Getreuen im Angesicht der schneebedeckten Alpen nicht über diese folgen wollten. Nach siegreichen Schlachten gegen Lentulus sowie den Praetor Cassius näherte er sich dann mit seinen 120.000 Mann Rom. Dort wird Marcus Licinius Crassus beauftragt 12 neue Legionen aufzustellen, nachdem er zugesagt hatte, diese komplett aus eigenen Mitteln mit Waffen und Ausrüstungen auszustatten. Spartacus aber zieht inzwischen entgegen allen Erwartungen an Rom vorbei. Zunächst erreicht die römische Armee unter Crassus gegen Spartacus in Apulien nur geringe Fortschritte und dieser kann sogar dem übereifrigen Mummius (einem Legaten des Crassus) eine schmerzhafte Niederlage bereiten mit hohen Verlusten an Legionären und Waffen. Um dem Crassus dann zu entkommen zieht Spartacus durch Lukanien in Richtung Meer mit Ziel Sizilien als letztem Ausweg. Mit kilikischen Piraten schloß er eine Vereinbarung zum Übersetzen des gesamten Sklavenheeres auf die Insel. Aber Spartacus wurde von ihnen verraten (man vermutet dahinter Bestechungen durch Crassus) und verlor auch noch die beträchtliche Anzahlung, die sie bereits erhalten hatten. So zog Spartacus mit seinem Heer auf die Halbinsel bei Rhegion und saß damit in der Falle. Crassus zog ihm nach und versperrte ihm den Fluchtweg durch einen Wall quer über die Landenge von 54 km Länge. Doch Spartacus passte eine stürmige Nacht ab und brachte ein Drittel seiner Armee über den Absperrwall. Aber der Zusammenhalt im Sklavenheer war nicht mehr vorhanden und es spaltete sich erneut. Crassus nutzte diese Change sofort und tötete viele Sklaven des abgespaltenen Heeresteils in einer ersten Schlacht. Aber zu einer Entscheidungsschlacht konnte Crassus Spartacus nicht zwingen, denn dieser wich ihm in Erwartung einer besseren Gelegenheit aus. Eine seinem Sklavenheer nachziehende Vorausabteilung unter den römischen Generälen Quintus und Scrofa griff Spartacus aus dem Marsch heraus an und schlug sie vernichtend. Es sollte sein letzter Sieg sein, denn nun wurden die Sklaven übermütig und wollten ihrerseits entgegen dem Befehl des Spartacus die Entscheidungsschlacht mit Crassus Truppen. Dieser resignierte wohl und stellte sein Heer zur letzten Schlacht auf. Viele Sklaven (auch Spartacus selbst) kamen dabei um und 6000 wurden gefangengenommen. Crassus ließ diese entlang der Via Appia zwischen Capua und Rom ans Kreuz schlagen. |
70 v.Chr. |
Pompeius und Crassus sind Consuln. Die Sullanische Verfassung wird wieder gestürzt und das Volkstribunat wird vor allem auf Betreiben von Pompeius wiederhergestellt. |
67 v.Chr. |
Pompeius erhält ein außerordentliches Kommando zum Vernichtung der Seeräuber, die mittlerweile den Handelsverkehr im Mittelmeer stark beeinträchtigten und sogar vor der Plünderung von Städten (auch landeinwärts) nicht mehr zurückschreckten. Der gesamte Mittelmeerraum wird nachhaltig und innerhalb kürzester Zeit von Piraten gesäubert. |
64 - 63 v.Chr. |
Neuordnung des Ostens durch Pompeius indem Pontos unterworfen wird. In der Folge wird die Doppelprovinz Bithynien und Pontus eingerichtet. Auch Syrien wird als Provinz eingerichtet. |
63 - 62 v.Chr. |
Catilinarische Verschwörung - Der Consul Cicero deckt mit die Verschwörung des Catilina auf und verhindert diese damit. Catilina wollte mit Waffengewalt die Herrschaft in Rom erringen. Cicero wird als Retter des Vaterlandes gefeiert (Pater patriae). Catalina fällt 62 v.Chr. bei Pistoria. Pompeius, der zwischenzeitlich nach Italien zurückgekehrt war, entläßt im selben Jahr seine Armee. |
62 v.Chr. |
Caesar ist Praetor |
61 v.Chr. |
Triumph des Pompeius |
60 v.Chr. |
Erstes Triumvirat mit Crassus, Caesar und Pompeius - Als der Senat die Versorgung der ausgeschiedenen Veteranen des Pompeius mit Land und dessen Neuordnung in Kleinasien ablehnt, schließt sich dieser mit Crassus und Caesar zum ersten Triumvirat zusammen. Gemeinsam wollen sie ihre politischen Ziele besser durchsetzen. Sie teilen sich die Macht im Staat und setzen sich damit über die alte republikanische Verfassung hinweg. |
59 v.Chr. |
Caesar ist Consul und erläßt ein neues Agrar- und Ansiedlungsgesetz (lex Iulia agraria) |
58 - 51/50 v.Chr. |
Caesar erobert Gallien - Caesar ist als Statthalter Verwalter der Provinzen in Norditalien und Südfrankreich (Gallia cisalpina und Gallia Narbonensis). In eine innergallische Auseinandersetzung zwischen den Häduern und Sequanern greift er mit seinen Legionen ein. Er besiegt die Helvetier, die Belger und verschiedene Gallierstämme. Auch die in Gallien eindringenden Germanen unter Ariovist werden von ihmin mehreren Schlachten besiegt. Im Jahre 52 v.Chr. wird der letzte Aufstand des Gallierfürsten Vercingetorix durch die Eroberung von Alesia niedergeworfen. Gallien wird römische Provinz. Während Caesar in Gallien kämpft, setzt sich Pompeius als alleiniger Consul an die Spitze der Republik. |
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58 v.Chr. |
Sieg über die keltischen Helvetier und die Germanen unter Führung des Ariovist. Den Winter verbringt Caesar in Norditalien. |
57 v.Chr. |
Unterwerfung der südlichen Belger, Vervier und Atuatiker und damit möglicher Zugriff nach Zentralgallien. |
56 v.Chr. |
Unterwerfung einiger Alpenstämme und Besetzung von Aquitanien |
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Das Triumvirat wird durch Caesar in Lucca erneuert. |
55 v.Chr. |
Erster Rheinübergang Caesars nach Germanien. Kämpfe mit den germanischen Stämmen der Usipeter und Tencterer. |
55/54 v.Chr. |
Caesar nimmt erste Erkundungen auf der britischen Insel vor nachdem im Gallienfeldzug deutlich geworden war, daß die Festlandkelten von dort entscheidende Verstärkung erhalten hatten. |
54 v.Chr. |
Zweite Expedition nach Britannien. Großer Aufstand keltischer Stämme unter Ambriorix mit hohen Verlusten (15 Kohorten = 9000 Mann) bei den Römern. Weiterer Aufstand der Senonen und Treverer. Caesar verbringt den Winter gezwungener Maßen in Gallien. |
53 v.Chr. |
Der Aufstand keltischer Stämme breitet sich aus. Zweiter Rheinübergang. Caesar verbringt den Winter wieder in Norditalien. |
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Die Schlacht bei Carrhae gegen die Parther war eine der schlimmsten Niederlagen der römischen Armee. Crassus hatte durch die Überschreitung des Grenzflusses Euphrat den Krieg provoziert und wurde in der Folge durch Verrat getötet. |
52 v.Chr. |
Erhebung nahezu aller keltischen Stämme unter Vercingetorix. Caesar siegt bei Alesia. Vercingetorix wird gefangengenommen. |
51 v.Chr. |
Ganz Gallien ist fest in römischer Hand |
50 v.Chr. |
Keine Kampfhandlungen mehr. Stattdessen bereitet sich Caesar auf die folgenden Auseinandersetzungen mit Pompeius vor. |
49 - 45 v.Chr. |
Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius - Weil Caesar nur als Amtsträger die Immunität genießt, die ihn vor der von seinen innenpolitischen Gegnern betriebenen Anklage wegen Amtsmissbrauches schützen kann und der Senat aber darauf besteht, dass Caesar vor der Bewerbung um das Consulat sein Heer entlässt und somit seine Machtmittel preisgibt, überschreitet Caesar am 10.Januar 49 v.Chr. mit seinen Legionen aus Gallien kommend den Fluss Rubicon. Caesars Gegner fliehen sofort nach Griechenland. Während dieses neuen Bürgerkrieges eroberte Caesar zuerst Hispanien und besiegte dann Pompeius 48 v.Chr. bei Pharsalos in Thessalien. Nach weiteren Siegen in Afrika bei Thapsus 46 v.Chr. und in Hispanien bei Munda 45 v.Chr. war der Bürgerkrieg durch Caesar gewonnen und er war nun der unumstrittene Alleinherrscher. |
48 - 47 v.Chr. |
Caesar hält sich in Ägypten bei Königin Kleopatra auf. |
44 v.Chr. |
Im Februar wurde Caesar zum Diktator auf Lebenszeit ernannt, aber bereits an den Iden des März desgleichen Jahres von Verschwörern im Senat brutal ermordet. |
44 - 43 v.Chr. |
Cicero ruft zum Krieg gegen Antonius auf, der das Machtvakuum nach Caesars Ermordung für sich ausgenutzt hat. |
43 v.Chr. |
Cicero wird auf Drängen des Antonius ermordet. |
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Zweites Triumvirat zwischen Octavian, Antonius und Lepidus (abgeschlossen auf 5 Jahre). Mit dem Vertrag von Brindisi wird 40 v.Chr. das Römische Reich erstmals aufgeteilt. Octavian erhält den Westen. Antonius den Osten und Lepidus Nordafrika. Es wurde 37 v.Chr. für weitere 5 Jahre verlängert, aber bereits 36 v.Chr. wurde Lepidus (er wird höchster Priester und somit politisch ausgeschaltet) daraus entfernt und zwischen Antonius und Octavian wurde das Reich erneut aufgeteilt. Der Osten für Antonius und der Westen für Octavian. |
42 v.Chr. |
Antonius besiegt die Caesarmörder in der Schlacht bei Philippi |
33/32 v.Chr. |
Bruch zwischen Octavian und Antonius. Octavian bringt den Senat in der Auseinandersetzung mit Antonius auf seine Seite, da Antonius sich mit der ägyptischen Königin Kleopatra verbündet und römisches Land und Eigentum an diese verschenkt hatte. |
31 v.Chr. |
Niederlage des Antonius und der mit ihm verbündeten Kleopatra bei Actium, Ägypten wird in der Folge römische Provinz |